Doris Pack (EVP/CDU): "Die Schweiz muss in Europäische Bildungsprogramme einbezogen werden"

18.11.2010

Schweiz beteiligt sich
an "Jugend in Aktion" und "lebenslanges Lernen"

Der Ausschuss des Europäischen Parlaments für
Kultur und Bildung hat sich heute einstimmig
dafür ausgesprochen, die Schweiz in das Programm "Jugend in
Aktion"(2007-2013) und in das Aktionsprogramm für "lebenslanges
Lernen" (2007-2013) einzubeziehen.

"Die
Beschlüsse beider Programme aus dem Jahr 2006 sahen die Beteiligung der Schweiz
bereits vor. Obwohl die Schweiz nicht dem Europäischen Wirtschaftsraum
angehört, sollte  Bildung nicht an
Landesgrenzen Halt machen - dies gilt umso mehr, wenn man die geographische
Lage der Schweiz in Europa berücksichtigt", erklärt die Berichterstatterin
und Vorsitzende des Kulturausschusses, Doris Pack.

Für
Projekte und Initiativen, die aus der Schweiz vorgelegt werden, sollen
dieselben Bedingungen und Regeln gelten wie für Projekte, die aus den
Mitgliedstaaten eingereicht werden. Außerdem will die Schweiz eine
Nationalagentur einsetzen, die sich um die Durchführung der Programme auf
nationaler Ebene kümmern soll.

"Die
Schweiz profitiert von den Programmen wie die Mitgliedstaaten, muss aber wie
diese auch ihren finanziellen Beitrag leisten: dieser beläuft sich im nächsten
Jahr für "Jugend in Aktion" auf 1,7 Millionen Euro und für das
Programm im Bereich des "lebenslangen Lernens" auf 14,2 Millionen
Euro", so Pack.

"Jugend
in Aktion" hat zum Ziel, Jugendliche stärker an der Gestaltung der Zukunft
der Union einzubeziehen und ihre Mobilität innerhalb der EU zu unterstützen
sowie ihren Sinn für Solidarität und demokratisches Engagement zu schärfen.

Das
"Programm für lebenslanges Lernen" will den EU-Bürgern Chancen durch
neue Lernmöglichkeiten eröffnen und umfasst dabei sowohl Bereiche als auch
berufliche Bildung in allen Altersstufen.

Für
weitere Informationen:

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