Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi sofort freilassen
Der Vorsitzende der ASEAN-Delegation des Europäischen Parlaments, Werner Langen (CDU) hat die gestrigen Wahlen in Burma / Myanmar kritisiert: "So lange das Militärregime die Zügel in der Hand hält und eine unabhängige internationale Wahlbeobachtung nicht zulässt, gibt es berechtigte Zweifel an der demokratischen Substanz des Wahlergebnisses."
Nach Ansicht Langens zeigten die Wahlen, dass das Militärregime keine demokratische Regierung des Landes anstrebe. "Die aktuelle Verfassungsänderung kann deshalb nur ein erster kleiner Schritt zur Ablösung des Militärregimes sein", so Langen. Die Vereinigung der Südostasiatischen Staaten (ASEAN) müsse deshalb die Einleitung eines Demokratisierungsprozesses in Burma / Myanmar positiv und mit Nachdruck begleiten.
Zudem verlangte Langen die sofortige Freilassung der Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi. "Aung San Suu Kyi muss sofort freigelassen und echte Meinungs- und Pressefreiheit eingeführt werden". Diese Forderung hätten auch die Außenminister von Malaysia und den Philippinen bei Gesprächen der ASEAN-Delegation des Europäischen Parlaments in der vergangenen Woche in Kuala Lumpur und Manila unterstützt.
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