Bayern als Herz europäischer Verkehrspolitik

26.10.2010

Ausbau
der europäischen Verkehrsachsen weiter fördern / Umsetzung
von Stuttgart 21 ist unumgänglich

"Mit den beiden Verkehrskorridoren,
die Europa entlang der Nord-Süd-Achse zwischen Berlin und Palermo und entlang
einer West-Ost-Achse von Paris nach Bratislava zusammenrücken lassen, wird
Deutschland zum Herz von Europa. Ganz Europa wächst durch den Ausbau dieser
Verkehrskorridore näher zusammen, Deutschland und gerade Bayern werden dabei der
zentrale Dreh- und Angelpunkt werden", prognostiziert Markus Ferber,
Vorsitzender der CSU-Gruppe im Europäischen Parlament und zuständig für die
europäische Verkehrspolitik.

Der Ausbau der Hauptachsen, die Europa von Nord nach Süd und von West
nach Ost verbinden und die sich in Bayern kreuzen, sei deshalb so schnell wie
möglich voranzutreiben. Ferber zufolge könne Bayern durch die zentrale Lage
sowohl Einfluss in Europa gewinnen als auch wirtschaftlich von seiner Funktion
als zentrales Drehkreuz profitieren. Der aktuelle Stand der Umsetzung sei zwar
gut, dennoch gibt es Verzögerungen in Italien bei der Nord-Süd-Achse. Auch die
aktuellen Diskussionen um Stuttgart 21, die den West-Ost-Korridor betreffen,
bereiten Ferber für die Realisierung der übergeordneten europäischen
Verkehrspolitik Sorgen.

"Die Umsetzung von Stuttgart 21 ist unbedingt nötig, um Europa
besser zu vernetzen und um die wichtige Hauptverkehrsader von West nach Ost
leistungsfähig zu machen. Dazu muss das Schienennetz ausgebaut werden - das beinhaltet
aber auch zwingend den Ausbau des neuen Bahnhofs in Stuttgart. Damit Bayern und
Deutschland das Herz von Europa und des europäischen Verkehrsnetzes werden,
brauchen wir leistungsfähige Verkehrsadern, die dieses Herz versorgen. Mit
halbseidenen Lösungen ist es dabei nicht getan", so Ferber. Deshalb seien
jetzt dringend Entscheidungen notwendig, um weiteren Verzögerungen vorzubeugen.

Für weitere Informationen:
Markus Ferber: 0032 - 2 - 284 5230 (Telefon)
0032 - 2 - 284 9230 (Fax)