STRASSBURG. Wenige Stunden
nach Verlesung der neuen Kardinäle durch Papst Benedikt XVI. hat der
Europaabgeordnete und Sozialpolitische Sprecher der CSU im Europäischen
Parlament, Martin Kastler, Erzbischof Dr. Reinhard Marx gratuliert. Mit ihm
habe der Papst eine Persönlichkeit ausgewählt, die es verstehe, "Menschen,
Gesellschaft und die Kirche in selber Weise zu bewegen."
Als
katholischer Sozialpolitiker, so Kastler, könne er diese Entscheidung des
Papstes nur begrüßen. "Erzbischof Marx steht heute wie kein anderer für
eine katholische Kirche, die bereit ist, in die Gesellschaft hinein zu wirken,
die im engen Dialog mit Politik und Wirtschaft steht - auf Augenhöhe."
Marx verstehe
es, die Grundwerte der katholischen Soziallehre in die heutige Zeit zu
übertragen. "Gesellschaft und Politik brauchen diesen Zuruf der
Kirche", so Kastler, der auch Bundesvorsitzender der
sudetendeutschen-katholischen Ackermann-Gemeinde mit Sitz in München ist. "Die Finanz- und Wirtschaftskrise hat
uns schmerzhaft gelehrt, wo wir landen, wenn der moralische Kompass fehlt. Die
Gesellschaft ist eingeladen, dieser Krise nicht nur einen Aufschwung sondern
einen Aufbruch folgen zu lassen. Es geht darum, die Idee der Sozialen
Marktwirtschaft neu zu schreiben - mit der bewährten Feder der katholischen
Soziallehre. Es ist ein Aufbruch, den die Kirche gestalten kann. Und die Ernennung
Marx ist ein Zeichen dafür, dass sie es will."
Weitere
Informationen:
Büro Martin Kastler, MdEP, Tel: +32 2 28 45538