Der
Rechtsausschussvorsitzende im Europäischen Parlament, Klaus-Heiner Lehne (EVP,
CDU) begrüßt, dass die Kommission eine breit angelegte Diskussion über mögliche
Verbesserung in der Wirtschaftsprüfung anstößt. "Das Grünbuch enthält
viele diskussionswürdige Fragen. Rotation, europäische Aufsicht und ein
EU-einheitliches Beratungsverbot zum Beispiel erscheinen mir auf den ersten
Blick prinzipiell sinnvolle Überlegungen zu sein", meint Lehne. "Dass
allerdings eine Regulierungsbehörde den Prüfer bestellen und den
Prüfungsauftrag erteilen soll, erscheint mir jetzt schon sehr weit
hergeholt."
Bis zum 8.
Dezember 2010 können Interessenvertreter auf die Fragen des Grünbuchs
antworten. "Die Kommission hat sich umfassend mit dem Thema beschäftigt
und sehr kreative Überlegungen angestellt. Die weiteren Diskussionen werden
ergeben, welche Vorschläge in Zukunft sinnvoll sein werden und welche nicht.
Aber auch hier gilt: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird,"
äußert Lehne mit Blick auf die zukünftigen Debatten.
Für
weitere Informationen:
Klaus-Heiner Lehne MdEP,
Tel. +32 2 284 7047