Als "lange angemahnte, gute Nachricht" im Kampf gegen organisierte Kriminalität und den Betrug mit EU-Geldern begrüßt die Sprecherin der EVP-Fraktion im Haushaltskontrollausschuss, Inge Gräßle, die Verurteilung des bulgarischen Geschäftsmanns Nikolov zu 12 Jahren Haft wegen Betrugs mit 7,5 Mio. Euro aus dem Sapard-Fonds der EU. Der spektakuläre Fall, den OLAF aufgedeckt hatte, zeigt Querverbindung zur bulgarischen Politik, weil das Unternehmerduo mit bedeutenden Summen Wahlkampfkosten in Bulgarien übernommen und eine "Refinanzierung" über EU-Gelder vermutet wurde. Die Verurteilung, die der Haushaltskontrollausschuss mehrmals angemahnt hatte und nach zahlreichen Verzögerungen jetzt endlich erfolgte, sei ein "überfälliges Zeichen, dass die bulgarische Regierung für einen funktionierenden Rechtsstaat sorgen will."
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