Harsche Kritik äußert die Europaabgeordnete der Region Trier Christa Klaß an der Entscheidung des Kommissars Ciolos, den Vorschlag zur Biowein-Verordnung zurückzuziehen. "Damit werden jahrelange Verhandlungen hinfällig", so Klaß. Nach wie vor gäbe es nun keine verbraucherfreundliche Bezeichnung für Bowein, aufgrund fehlender spezifischer kellerwirtschaftlichen Regeln für die Herstellung dieser Weine. "Es bleibt bei der unverständlichen Formulierung 'Hergestellt aus ökologisch erzeugten Trauben' ", so Klaß.
Der berechtige Widerstand der Europaabgeordneten und der Verbände gegen willkürlich festgelegte Grenzen bei SO2 hätte mit einer praktikablen Anpassung an die Gemeinsame Marktordnung Wein schnell beseitigt werden können. "Ciolos hat gesehen, dass er keine Mehrheit für seinen Vorschlag findet.
Statt realistische Anpassungen vorzunehmen, hat er die Flinte ins Korn geschmissen!", so Klaß abschließend.
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