Scheidender Bundespräsident hat immer Einhaltung Stabilitätspakt angemahnt / Architekt der Währungsunion / Verfechter der Regulierung des Bankenmarktes
Der Rücktritt von Bundespräsident Horst Köhler wird bei den Unionsabgeordneten im Europarlament bedauert. Gleichzeitig würdigt die CDU/CSU-Gruppe die Verdienste Köhlers um Europa und die Währungsunion. "Wir bedauern den Rücktritt Köhlers, aber akzeptieren seine persönliche Entscheidung. Er hat an der europäischen Einigung aktiv mitgewirkt und sich bleibende Verdienste um den Euro erarbeitet", sagten der Vorsitzende und der Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Werner Langen (CDU) und Markus Ferber (CSU).
Köhler sei stets Mahner einer stabilitätsorientierten Wirtschafts- und Währungspolitik gewesen. "Der Bundespräsident hat immer an die Notwendigkeit einer gewissenhaften Anwendung des Stabilitätspaktes erinnert. Die Bedingungen für die Europäische Währungsunion hat er in seiner damaligen Funktion als Staatssekretär von Bundesfinanzminister Waigel mit erarbeitet und durchgesetzt. Und er hat insbesondere immer wieder mehr Regulierung auf den Finanzmärkten angemahnt. Dafür sind wir ihm sehr dankbar", so Langen und Ferber.
"Seine volkswirtschaftliche Kompetenz und sein wirtschaftlicher Sachverstand hat der Politik gut getan. Wir bedauern seinen Rücktritt sehr, danken ihm für seine wertvolle Arbeit im Dienste der Bundesrepublik Deutschland und Europas und wünschen ihm für die Zukunft alles Gute", so die beiden Unionsabgeordneten.
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