Modernisierung der Hochschulen für ein wirtschaftlich starkes Europa
"Für eine starke und wettbewerbsfähige Wirtschaft brauchen wir qualifizierte und unternehmerisch orientierte Arbeitnehmer. Des Weiteren wollen wir die Kluft zwischen den Stellenangeboten der Unternehmen und den Qualifikationen der Hochschulabgänger überwinden. Daher ist die Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Wirtschaft so entscheidend für die wirtschaftliche Zukunft Europas", so die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung, Doris Pack.
Das Europäische Parlament verabschiedete heute die Entschließung zur Modernisierung der Hochschulen Europas.
"Die Partnerschaft zwischen Hochschulen und Unternehmen schafft für beide Seiten Vorteile: Die Bildungseinrichtungen erhalten eine unmittelbare Rückmeldung aus der Arbeitswelt und Unternehmen können sich unmittelbar bei Forschung und Ausbildung engagieren", erklärt die Europaabgeordnete.
Dabei sollen Lehrer für Fächer, die das Unternehmertum betreffen, angemessen vorbereitet sowie die Unternehmenskultur in die Studienpläne einbezogen werden. Darüber hinaus sollen Unternehmen dazu ermutigt werden, ihren Arbeitnehmern Ausbildungsanreize zu bieten, zum Beispiel durch kontinuierliche Seminare und durch Finanzierung ihrer Qualifizierung in Aufbaustudiengängen.
"Es gibt keinen Arbeitsplatz auf Lebenszeit mehr. Lebenslanges Lernen ist daher eine Notwendigkeit, die gefördert werden muss, denn sie ist wichtig für die Wirtschaft Europas, gerade vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft", betont Pack.
Außerdem soll die Europäische Kommission einen Rechtsrahmen vorschlagen, der die Mobilität zwischen Hochschule und Wirtschaft unterstützt und vereinfacht sowie die Notwendigkeit der Anerkennung und Zertifizierung dieser Art des Lernens unterstreicht.
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