Wirtschaftswachstum ist nur mit digitaler Technologie möglich
"Die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) bietet ein enormes Potenzial, Arbeitsplätze zu schaffen und das Wirtschaftswachstum in Europa zu beschleunigen", so der Vorsitzende des Industrieausschusses im Europäischen Parlament, Herbert Reul. Die Europäische Kommission stellte heute in ihrer Mitteilung zur Europäischen Digitalen Agenda vor, wie in den kommenden fünf Jahren durch legislative Aktionen die Fragmentierung des digitalen Binnenmarktes, Investitionshemmnisse, fehlende IKT-Kenntnisse und unzureichende Forschungs- und Innovationstätigkeiten überwunden werden sollen.
Laut Reul ist die Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) das Schlüsselelement einer starken Wirtschaft, da sie nahezu jeden Bereich der unternehmerischen, sozialen und kulturellen Aktivitäten beeinflusse.
"Europa kann nur wettbewerbsfähiger, dynamischer und reaktionsstärker werden, wenn im Rahmen einer Digitalen Agenda den Mitgliedsstaaten und regionalen Organisationen konkrete Entwicklungsschritte vorgegeben werden. Vor allem kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) leiden noch unter einem großen Rückstand gegenüber Großunternehmen. Hier sind vor allem die Mitgliedstaaten gefordert, die Nutzung von IKT in KMU zu fördern, damit sie ihre Produktivität steigern können", mahnt der Europaabgeordnete.
"Kompetenzen im IKT-Bereich sind von grundlegender Bedeutung für eine integrative digitale Gesellschaft. Deshalb sollten Bürger Anreize erhalten, sich diese Fähigkeiten anzueignen. Kompetenzen in diesem Bereich können gerade älteren oder benachteiligten Personen helfen, sich in die Gesellschaft zu integrieren", führt Reul fort.
"Unser Ziel muss sein, dass bis zum Jahr 2015 50 Prozent und bis 2020 100 Prozent der Haushalte der EU an Hochgeschwindigkeitsnetze angebunden sind", so der Europaabgeordnete.
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