Als "überfälligen Zwischenschritt" und "ersten Erfolg" für eine bessere Fondsregulierung hat der Vorsitzende der CDU/CSU-Abgeordneten im Europäischen Parlament, Werner Langen, die gestrigen und heutigen, fast zeitgleichen Entscheidungen zur Fondsregulierung im Wirtschafts- und Währungsausschuss des Parlaments und im ECOFIN-Rat bezeichnet. In beiden Gesetzgebungsgremien seien die Beschlüsse leider gegen Großbritannien getroffen worden.

"Die Verhandlungen zwischen Parlament und Rat können nun sofort beginnen", so Langen. Die endgültige Entscheidung des Europäischen Parlaments soll erst im Lichte der Verhandlungen zwischen beiden Gesetzgebungsorganen fallen. Langen hofft, daß die rechtsfreie Zeit für Hedgefonds bald vorüber sein wird und die Störmanöver aus einzelnen Mitgliedsstaaten nun aufhören, wenn es um die noch offenen Details geht.

Das Parlament will Transparenz, Meldepflichten und Europäische Kontrolle durchsetzen, fordert einen EU-einheitlichen Pass auch für Drittstaatenfonds und ihre Manager. Das Europäische Parlament wird für unterschiedliche Fondstypen auch unterschiedliche Regelungen anstreben um damit den jeweiligen Fonds gerecht zu werden, so Langen.

Langen forderte einen schnellen und konstruktiven Fortgang der Verhandlungen, die im Parlament vom französischen Berichterstatter Jean-Paul Gauzès geführt werden.

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