Dieter-L. Koch (EVP/CDU): Es müssen für alle Hersteller von Elektrofahrzeugen die gleichen Bedingungen gelten

06.05.2010

Mit sauberen Fahrzeugen gegen den Klimawandel

Das Europäische Parlament nahm heute vor dem Hintergrund der Bekämpfung des Klimawandels eine Entschließung zur Standardisierung von Elektrofahrzeugen an. Darin fordert es unter anderem die Förderung von Innovationen, vor allem im Bereich der Batterien und Motorentechnik sowie die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit der Hersteller energieeffizienter, sauberer Fahrzeuge.

"Die Standardisierung von Elektrofahrzeugen ist notwendig, um allen Herstellern die gleichen Rahmenbedingungen zur Verfügung zu stellen und kompatible Infrastrukturen aufzubauen. Dies kann nur auf europäischer Ebene geschehen", erklärt Dieter-Lebrecht Koch, stellvertretender Vorsitzender des Verkehrsausschusses im Europäischen Parlament.

"Nicht der Gesetzgeber, sondern nur der Kunde wird über den Erfolg oder Misserfolg des Elektroautos entscheiden. Es muss daher der Industrie überlassen werden, inwieweit sie in die Entwicklung des Elektroantriebs investiert oder andere energieeffiziente Antriebe bzw. Energiequellen fördert, wie zum Beispiel den Wasserstoff", mahnt Koch.

"Dabei dürfen wir nicht aus dem Blick verlieren, dass die Anforderungen an die Automobilindustrie nicht ins Unermessliche steigen dürfen- sie muss immer noch den finanziellen Spielraum haben, um selbst zu entscheiden, inwieweit sie in Forschung und Entwicklung investiert. Des Weiteren sind die Mitgliedstaaten gefordert, eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung zu stellen", fordert der Verkehrsexperte.

"Letztendlich wird sich der Kunde vom Elektroauto nur dann verführen lassen, wenn er mit langfristigen Einsparungen rechnen kann, keine Qualitäts- und Komfortverluste hat sowie die Reichweite über einen praktikablen Radius verfügt. Haben wir dies erreicht, waren wir auch für unsere Umwelt erfolgreich", so Koch abschließend.

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