Schlüsseltechnologien fördern / Forschung und Innovation auch bei KMU ermöglichen / EP-Industrieausschuss verabschiedet Forderungskatalog
Innovationen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der EU dürfen sich nicht nur auf die Technologieförderung bei den Großunternehmen beschränken. Notwendig ist ein breit gefasster Innovationsansatz, der vor allem kleinere und mittlere Unternehmen (KMU) einbezieht. Das forderte heute der Industrieausschuss des Europaparlaments. "Bei der Innovationspolitik müssen wir auch an die Kleinen denken. Mittlerständler bringen dank ihrer Marktnähe und Flexibilität besonders viele innovative Produkte und Dienstleistungen hervor und sind Motor des technischen Fortschritts. Dies muss durch verbesserte Rahmenbedingungen wie weniger Bürokratie und einfacheren Zugang zu Förderinstrumenten unterstützt werden", sagte der Berichterstatter des Europäischen Parlaments, Hermann Winkler (CDU).
Ein wichtiges Element der zukünftigen Innovationspolitik der Europäischen Union sind Schlüsseltechnologien. In den Industriebereichen, in denen die EU eine Führungsrolle innehat, muss sie diese weiter ausbauen. "I Automobil- und Maschinenbau, bei der Logistik oder der Halbleiter- und Nanotechnologie sind wir Weltmarktführer. Diese Zukunftsmärkte müssen wir sichern. Nur mit dem Export von Hochtechnologie und hochqualifizierten Fachkräften können wir international bestehen", so Winkler.
Das Plenum des Europaparlaments wird voraussichtlich am 5. Mai den Bericht des Industrieausschusses verabschieden. "Innovationen sind das Pfund, mit denen Europa wuchern kann und muss. Die EU muss Maßnahmen von europäischem Mehrwert fördern und in den Mitgliedstaaten muss die Innovation tagtäglich gelebt werden. In den Unternehmen und in der öffentlichen Verwaltung", so der Berichterstatter des Europaparlaments.
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