Christa Klaß (EVP/CDU): Gesellschaftliche Debatte zu Frauenrechten gefordert

25.02.2010

15 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz in Peking: Europäisches Parlament zieht Bilanz

15 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking zieht das Europäische Parlament eine vorläufige Bilanz über die Gleichstellung der Geschlechter. Die CDU-Europaabgeordnete Christa Klaß spricht sich für eine grundsätzliche Debatte über die Stellung von Frauen und Männern in der Gesellschaft aus:

"Gleichstellung muss im Kopf der Menschen ankommen. Es liegt noch ein langer Weg vor uns. Wir fordern: keine stereotypen Denkweisen, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, und ein entschlossener Kampf gegen Frauenarmut und Gewalt gegen Frauen".

Kritik übte Klaß an der vom Plenum angenommenen Forderung, dass die sexuelle und reproduktive Gesundheit und die damit verbundenen Rechte ein fester Bestandteil der Frauenrechte-Agenda sein sollten.

"Das ist nicht der Ansatz von CDU und CSU. Jede Frau muss den Zugang zu einer optimalen Gesundheitsvorsorge und Beratung haben, was aber nicht ein Recht auf Abtreibung bedeuten darf. Wir benötigen eine grundlegende Bereitschaft und einen nachhaltigen Einsatz der gesamten Gesellschaft für eine Gleichstellung der Geschlechter", so Klaß.

Die Weltfrauenkonferenz 1995 in Peking habe dazu wichtige Impulse geliefert: "Die Aufforderung dieser Weltfrauenkonferenz nach "Gleichheit, Entwicklung und Frieden" ist auch heute noch, auch in Europa, eine korrekte Zielbeschreibung. Diesen Weg müssen wir weiter gehen", so Klaß.

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