Kampf gegen gefälschte Produkte und organisiertes Verbrechen / Gefahren für Verbraucher in allen Branchen / Konferenz im Europaparlament
Das Forum zur Bekämpfung von Produktfälschungen, Schmuggelware und organisiertem Verbrechen startet auch im neuen Jahr mit vielen Initiativen. Es wurde im September 2009 im Europaparlament gegründet. Heute fand eine Konferenz mit Sprechern aus der Kommission, der europäischen Wirtschaft und Interpol statt. "Eine unserer größten Herausforderungen ist es, die Sensibilität für diese Art der Kriminalität in der Öffentlichkeit zu erhöhen, da fehlendes Bewusstsein in der Bevölkerung eine effektive Bekämpfung bisher verhindert. Als Mitbegründer des Forums bin ich dankbar, dass die Kolleginnen und Kollegen gemeinsam dazu beitragen, den Schaden, der dadurch der europäischen Wirtschaft sowie den Bürgern zugefügt wird, öffentlich anzuprangern und damit das Bewusstsein zu erhöhen", sagte der CDU-Europaabgeordnete Andreas Schwab.
Das Forum arbeitet mit der Generaldirektion für Binnenmarkt der Europäischen Kommission zusammen, welche für Marken- und Produktpiraterie zuständig ist. So wird in diesen Monaten eine Veranstaltungsreihe durchgeführt, unter anderem eine Ausstellung von gefälschten Produkten im Parlament, sowie ein Wettbewerb für Schulen in allen Mitgliedsstaaten mit anschließender Preisverleihung. Der Wettbewerb fordert in einer europaweiten Bildungskampagne junge Menschen dazu auf, Kurzgeschichten oder Kurzfilme zum Thema Gefahren von Markenpiraterie zu produzieren und somit auch in dieser Altersgruppe das Bewusstsein zu erhöhen.
Bei der heutigen Veranstaltung ging es um die Gefahren, die sich für die Verbraucher durch gefälschte Produkte ergeben, wie man Verbraucherverhalten im Bezug auf solche Produkte beeinflussen und schulen kann, aber auch um die Frage, wie man die europäischen Grenzen besser sichern kann, um vor dem organisierten Verbrechen zu schützen.
"Auch heute ist bei allen Vorträgen wieder klar geworden, wie gefährlich die Auswirkungen von Marken- und Produktpiraterie sein können. Wir brauchen hier das Bewusstsein aller Beteiligten, damit der europäische Binnenmarkt Qualität und Sicherheit für alle bietet", so Schwab.
Für weitere Informationen:
Dr. Andreas Schwab MdEP, Tel. +32 2 284 7938