Monika Hohlmeier (EVP/CSU): 44 Millionen Euro für Gesundheits- und Umweltforschung

27.01.2010

Wissenschaftler der Gemeinsamen EU-Forschungsstelle Ispra besser vernetzt / Moderne Gebäude sparen Energie / EP-Haushaltsausschuss gibt grünes Licht

Der Haushaltausschuss des Europäischen Parlaments stimmte heute dem Neubau von zwei Gebäuden an der europäischen Forschungsstelle der EU im italienischen Ispra zu. Die Gesamtkosten für dieses Projekt belaufen sich auf etwa 44 Millionen Euro. Monika Hohlmeier (CSU), die Berichterstatterin im Europäischen Parlament, begrüßte diese Entscheidung.

"Die Forschungsergebnisse dieser renommierten Forschungsstelle helfen uns, die Bevölkerung der EU vor gesundheitlichen Risiken zu schützen, die in Lebensmittelverpackungen lauern können" so die Hauhaltssprecherin der CSU Europagruppe. "In Ispra wird zum Nutzen der EU-Bürger geforscht. Es ist daher notwendig, die Bedingungen für die Forschung und die Forscher auf den modernsten Stand zu bringen, der auch die interdisziplinäre Zusammenarbeit fördert, um ein Maximum an Sicherheits- und Umweltforschung zu gewährleisten."

Auf Grund der Forschungen werden immer wieder neue europaweite Standards im Bereich des Schutzes der Gesundheit erlassen. Ein gutes Beispiel hierfür ist das Verbot von Babynahrungsbehältern, deren Material schädigende Weichmacher in die Nahrung abgab und der damit verbundene Erlass neuer strenger Grenzwerte. In Ispra werden unter anderen Methoden getestet und bestätigt, die gentechnisch veränderte Organismen in Lebensmitteln aufspüren. Eine der Aufgaben der Gemeinsamen Forschungsstelle ist es, in diesem Bereich sicherzustellen, dass die in der EU angewanden Verfahren verlässlich sind. Die Gemeinsame Forschungsstelle arbeitet aber auch im Bereich der Entwicklung von europäischen Frühwarnsystemen für Naturkatastrophen.

Monika Hohlmeier: "Diese 44 Millionen Euro sind für den Schutz und die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union gut angelegt und verbessern die Forschungsmöglichkeiten."

Für weitere Informationen:
Monika Hohlmeier MdEP, Tel. +32 2 284 7191