Europäisches Parlament bestätigt bisherigen Bürgerbeauftragten im Amt

Der Grieche P. Nikiforos Diamandouros ist heute von den Abgeordneten des Europäischen Parlaments zum Europäischen Bürgerbeauftragten wiedergewählt worden. "Ich beglückwünsche Nikoforos Diamandouros zu seinem Wahlergebnis. Ich hoffe, dass dem alten und neuen Bürgerbeauftragten eine gute Arbeit im Sinne des europäischen Bürgers gelingen wird", so der stellvertretende Koordinator im Petitionsausschuss, Peter Jahr.

"Von dem Bürgerbeauftragten erwarte ich, dass er es sich für möglichst transparente und bürgernahe Entscheidungsabläufe in der EU einsetzt. Nur so kann es gelingen, das Vertrauen der Menschen in die Europäischen Union und die Arbeit ihrer Organe zu stärken. Damit dies von Dauer sein kann, wird es, nachdem der Vertrag von Lissabon nun in Kraft getreten ist, vor allem auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit des Bürgerbeauftragten mit dem Europäischen Parlament, insbesondere den Mitgliedern des Petitionsausschusses ankommen", erklärt Jahr.

"Es ist wichtig, dass sich die Menschen über die Möglichkeiten, die sie durch die Einrichtung eines Bürgerbeauftragten haben, bewusst werden", so Jahr. "Der Aufbau einer echten Dienstleistungskultur ist für die Bürgerinnen und Bürger besonders entscheidend", führt der sächsische Europaabgeordnete fort.

Als  Fürsprecher der EU-Bürger gegenüber den Organen der Europäischen Union ist der Bürgerbeauftragte ein unverzichtbarer Bestandteil einer demokratischen und vor allem bürgernahen Union. Dabei geht er nicht nur gegen Missstände in der Verwaltungstätigkeit vor, sondern unterstützt die Bürgerinnen und Bürger auch bei der Beschaffung von Informationen über die Tätigkeit der EU-Institutionen.

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