Herbert Reul (EVP/CDU) und Angelika Niebler (EVP/CSU): Oettinger beeindruckt durch Kompetenz und Souveränität

14.01.2010

Prioritäten Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Versorgungssicherheit / Starker Auftritt des designierten EU-Energiekommissars bei Anhörung

Günther Oettinger, der künftige EU-Energiekommissar, hat heute in der Anhörung vor dem Industrieausschuss des Europaparlaments einen sehr guten und souveränen Eindruck hinterlassen. "Oettinger hat sich glänzend geschlagen. Er hat gezeigt, was die Herausforderungen der Energiepolitik der nächsten Jahre sind. Und er hat auch die Antworten auf diese Fragen geliefert. Man kann ohne Übertreibung sagen, dass die europäische Energiepolitik mit Günther Oettinger in sehr guten Händen liegt", sagten der Vorsitzende des Industrieausschusses, Herbert Reul (CDU) und seine Vorgängerin Angelika Niebler (CSU).

Der designierte Energiekommissar bezeichnete die drei Säulen Nachhaltigkeit, Wettbewerbsfähigkeit  und Versorgungssicherheit als die zentralen Felder der EU-Energiepolitik. "Oettinger hat die zentralen Herausforderungen erkannt. Ökologische und ökonomische Aspekte müssen zusammengehen und wir müssen die Abhängigkeit von Energieimporten reduzieren", so die beiden Unionsabgeordneten.

Zur Art der Energieerzeugung in den EU-Ländern will der designierte Energiekommissar keine Vorgaben machen. Der Energiemix ist Sache der Mitgliedstaaten. Das Ziel ist aber, die CO2-Emissionen so gering wie möglich zu halten. Entscheidend sollen die Bedingungen vor Ort sein. "Genau das ist der Ansatz, den wir brauchen. Windenergie an der Nordsee, Solarkraftwerke in Südeuropa und anderswo vielleicht sichere Kernkraftwerke. Bei letzteren will sich Oettinger zu recht für hohe EU-Standards bei der Sicherheit und der Endlagerung stark machen", sagten Niebler und Reul.

Die Notwendigkeit des Netzausbaus ist ein weiteres zentrales Anliegen Oettingers. "Es ist richtig und notwendig, dass die Netze so gut ausgebaut sind, dass die verschiedensten Energieformen nebeneinander existieren und individuell eingespeist werden können", so die beiden CDU/CSU-Europaabgeordneten. "Wir sind sicher, dass Günther Oettinger breite Unterstützung im Europaparlament bekommt und wünschen ihm für seine künftige Aufgabe viel Erfolg. Wir unterstützen seine Arbeit rückhaltlos."

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