Karl-Heinz Florenz (EVP/CDU): Klimaschutz und die Schaffung neuer Arbeitsplätze gehen Hand in Hand

09.12.2009

Klimaschutz und die Schaffung neuer Arbeitsplätze sind kein Gegensatz. Dies sagte der CDU-Europaabgeordnete Karl-Heinz Florenz auf den Studientagen der Fraktion der Europäischen Volkspartei (EVP) im Europäischen Parlament. Die UN-Klimakonferenz in Kopenhagen müsse einen Einstieg in ein globales Abkommen zum Klimaschutz bringen, von dem alle EU-Staaten profitieren.

"Klimaschutz und die Schaffung neuer Arbeitsplätze gehen Hand in Hand. Bei der Klimakonferenz in Kopenhagen geht es nicht um grüne Träumereien, sondern die Frage, wie wir unsere Zukunft lebenswert gestalten und gleichzeitig die Grundlage für nachhaltige und umweltverträgliche Arbeitsplätze schaffen", so Florenz

Die Europäische Union müsse bei der Schaffung einer nachhaltigen Wirtschaft voranschreiten, betonte Florenz. "Der globale Markt für Güter und Dienstleistungen im Bereich des Klimaschutzes ist heute schon rund 3,5 Billionen Euro wert. Laut einer McKinsey-Studie sind dadurch allein in Deutschland 1 Million Arbeitsplätze geschaffen worden. Die Analysten sind sich einig: bis zum Jahr 2020 werden mehr Menschen im Bereich Klimatechnologien beschäftigt sein als im Auto- und Maschinenbau!"

In Kopenhagen müssten deshalb alle EU-Staaten eine faire Lastenverteilung ansteben: "Wenn mehr Partner einen Anteil tragen, muss jeder einzelne auch weniger schultern. Kopenhagen kann ein Erfolg werden und muss ein Erfolg werden. Natürlich wird Kopenhagen zunächst Kosten verursachen. Aber ein Nichtstun käme uns und allen Menschen auf der Welt noch teurer zu stehen!"

Für weitere Informationen:
Karl-Heinz Florenz MdEP, Tel.: +32 228 47320