Echte Bewährungsprobe für Währungsunion / Neue Regierung in Athen darf sich sozialen Frieden nicht erkaufen / Strukturreformen endlich anpacken
Die Konsolidierung des Staatshaushaltes in Griechenland muss konsequent und kompromisslos erfolgen und ist eine echte Bewährungsprobe für die EU-Währungsunion. Das sagte der Vorsitzende der deutschen Unionsabgeordneten im Europaparlament, Werner Langen (CDU). "Jetzt helfen nur noch harte Einschnitte. Die Staatsverschuldung muss wieder unter Kontrolle kommen und hat allererste Priorität. Da werden ähnlich drastische Massnahmen wie in Lettland erforderlich", so Langen.
Die Regierung in Athen wolle die Folgen für ihren eigenen Schuldendienst nicht sehen. "Jetzt geht es ans Eingemachte, denn Griechenland ist ein Euro-Land. Alle erforderlichen Massnahmen müssen geprüft werden. Denn das Vertrauen in den Euro darf nicht gefährdet werden", sagte der CDU-Europaabgeordnete am Rand der EVP-Fraktionsklausur in Bonn.
Langen forderte die neue Regierung in Athen auf, nicht länger soziale Wohltaten zu verteilen. "Sich den sozialen Frieden zu erkaufen, geht jetzt nicht mehr. Das müssen auch die EU-Finanzministerkollegen von der neuen griechischen Regierung einfordern."
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