Albert Dess (EVP/CSU): Bekämpfung des weltweiten Hungers erfordert eine starke Landwirtschaft

18.11.2009

Welternährungsgipfel in Rom fordert Ausbau der landwirtschaftlichen Produktion um 70 Prozent / Dess: nur mit Hilfe der europäischen Landwirtschaft möglich

Die vom Welternährungsgipfel der Vereinten Nationen geforderte Bekämpfung des weltweiten Hungers könne nur durch eine Stärkung der Landwirtschaft auch in Europa erfolgreich sein. Dies sagte der Koordinator der EVP-Fraktion im Europäischen Parlament, Albert Dess (CSU), in Reaktion auf die Abschlusserklärung des Gipfeltreffens in Rom.

"Europa muss seinen Beitrag zur Bekämpfung des Hungers in der Welt leisten. Dies ist nur durch eine leistungsfähige Landwirtschaft möglich. Die Gipfelerklärung macht deutlich, dass die Landwirtschaft in Europa eine wichtige Rolle spielt. Die Gemeinsame Agrarpolitik muss auch in Zukunft die Ernährung der Bevölkerung zum Ziel haben", so Dess.

Die Abschlusserklärung des Welternährungsgipfels sieht eine Steigerung der weltweiten landwirtschaftlichen Produktion um 70 Prozent bis zum Jahr 2050 vor. Nur so könne die zu erwartende Zunahme der Weltbevölkerung auf dann mehr als 9 Milliarden Menschen bewältigt werden.

"Eine derartige Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion innerhalb weniger Jahrzehnte ist ohne die Beteiligung der Industrieländer unmöglich", betonte Dess. "Dies macht deutlich, dass der Hunger in der Welt nur mit Hilfe einer starken europäischen Landwirtschaftspolitik bekämpft werden kann".

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