Anlässlich des vom schwedischen Premierminister Frederik Reinfeldt vorgestellten Arbeitsprogramms der neuen EU-Ratspräsidentschaft hat sich der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe, Werner Langen, für einen Beitritt Schwedens zur Eurozone ausgesprochen. "Das von Stockholm vorgelegte Arbeitsprogramm ist ambitioniert und umsetzbar. Das erklärte Hauptziel der neuen Präsidentschaft, die wirtschaftliche und finanzielle Konsolidierung der Europäischen Union voranzutreiben, ist richtig. Da Schweden bereits jetzt als eines der wenigen EU-Mitgliedstaaten den Stabilitäts- und Wachstumspakt erfüllt, wäre ein aktiv angestrebter Beitritt Schwedens zur Eurozone zeitgemäß", sagte Langen heute in Straßburg.
Die insbesondere in den skandinavischen Ländern wachsende Erkenntnis, dass die weltweite Rezession gerade für kleinere, aber exportorientierte Volkswirtschaften letzten Endes nur durch den Schutzschirm einer gemeinsamen Währung aufgefangen werden könne, spreche klar für den Euro als gemeinsame europäische Währung. "Wenn Schweden mit seinem Arbeitsprogramm Erfolg haben soll, dann müssen alle EU-Mitgliedstaaten an einem Strang ziehen. Dies wäre zugleich an klares Signal an die schwedische Bevölkerung, dass der nun einsetzende Annäherungsprozess an die Europäische Union und an die Eurozone der richtige Weg ist", betonte Langen, Mitglied im Wirtschaftsausschuss des Europäischen Parlaments.
Der Wirtschafts- und Währungsausschuss werde seinen Beitrag zur Fortsetzung dieses Konsolidierungsprozesses und damit zum Gelingen der schwedischen Ratspräsidentschaft leisten. "Eine schnelle Rückkehr zum Defizitabbau, die Weitergeltung der Maastrichtkriterien, der Kampf gegen Wettbewerbsverzerrungen und Protektionismus sowie die Schaffung vernünftiger Rahmenbedingungen vor allem für den Finanz- und Bankensektor werden dabei die Schwerpunkte bilden. In dieser Hinsicht besteht volle Übereinstimmung zwischen der EVP-Fraktion und der amtierenden Ratspräsidentschaft", betonte Langen abschließend.
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