Der hessische CDU-Europaabgeordnete Thomas Mann hat sich heute nach dem Besuch einer Demonstration von Milchbauern in Brüssel mit diesen solidarisch erklärt. Dies gelte gleichermaßen für die Forderung nach Sicherung der ländlichen Existenz als auch nach fairen Milchpreisen und flexiblen Milchquoten: "Während der eindrucksvollen Demonstration tausender Landwirte aus ganz Deutschland haben sich intensive Gespräche ergeben. Darin wurde deutlich, dass die Existenz der Milchbauern auf der Kippe steht. Die bisher in Aussicht gestellten Maßnahmen seitens des EU-Agrarministerrats reichen aber nicht im Entferntesten aus, um diesen eine Zukunft zu geben".

Der CDU-Europaabgeordnete sicherte den Teilnehmern seine Unterstützung für Gespräche mit Mitgliedern der Bundesregierung und der hessischen Landesregierung zu. Er setzte sich auch dafür ein, dass die neugewählten Mitglieder des Europäischen Parlamentes in einer Klausur Einzelheiten der europäischen Agrarpolitik diskutieren sollten, darunter die Auswirkungen einer existenzfähigen Landwirtschaft auf die Entwicklung der europäischen Kulturlandschaften.

Mann hatte sich wiederholt - nicht nur während des Europawahlkampfs - mit Interessenvertretern aus dem Agrarbereich getroffen und davon seine Kolleginnen und Kollegen im Hessischen Landtag und im Deutschen Bundestag in Kenntnis gesetzt: "Es ist nicht fünf vor zwölf für die Lage der Milchbauern - es ist eins vor zwölf. Die Betroffenen brauchen Garantien für ihre Überlebensfähigkeit. Hier wird sich zeigen, wie sozial unsere Marktwirtschaft ist", so der CDU-Europaabgeordnete abschließend.

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