Mit eindeutiger Mehrheit von 643 zu 12 Stimmen bei 8 Enthaltungen hat das Plenum des Europäischen Parlaments heute den Bericht der CDU-Europaabgeordneten Elisabeth Jeggle zur Statistik der pflanzlichen Erzeugung angenommen. "Mit dieser Novelle sind keine zusätzlichen Auflagen oder Kosten verbunden. Ziel ist es vielmehr, eine effektivere Handhabung des vorhandenen statistischen Datenmaterials sicherzustellen", so Elisabeth Jeggle nach der Abstimmung.
Durch den zwischen Parlament, Rat und Kommission erzielten Kompromiss sei es auch gelungen, zusätzliche Bürokratielasten insbesondere für den Agrarsektor zu vermeiden. "Damit leisten wir einen substantiellen Beitrag zum Bürokratieabbau und stellen gleichzeitig sicher, dass sinnvolle und möglichst effiziente Statistikangaben zur Verfügung stehen. Eine ausreichende statistische Basis ist im Hinblick auf die EU-Marktverwaltung für den Agrarsektor unabdingbar", erklärte die Berichterstatterin weiter.
Elisabeth Jeggle wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass den Mitgliedstaaten mit der jetzt verabschiedeten Novelle keine Datenerhebungsverfahren vorgeschrieben werden, sondern lediglich die zu übermittelnden Angaben für bestimmte Sektoren wie die Getreideerzeugung, bei Dauerkulturen oder dem Gemüseanbau festgelegt werden: "Folglich sind weder die Landwirte noch die Mitgliedstaaten verpflichtet, die Erstellung ihrer Statistikerhebung über die Bodennutzung und die pflanzliche Erzeugung zu ändern. Dies war eines meiner Hauptanliegen als Berichterstatterin".
Um die Schaffung eines gemeinsamen Rahmens für die systematische Erstellung von gemeinschaftlichen Statistiken sicherzustellen, sei es deshalb sinnvoll, bereits vorhandene Daten oder vorgenommene Stichproben in den Mitgliedstaaten abzurufen bzw. zu nutzen. "Die heute verabschiedete Verordnungsnovelle hat daher keine Auswirkungen auf den EU-Haushalt und sollte damit keine zusätzlichen finanziellen Lasten für die Mitgliedstaaten mit sich bringen", betonte die Berichterstatterin abschließend.
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