Die CSU-Europaabgeordneten Albert Deß und Bernd Posselt haben heute eine "ehrliche Türkeipolitik" gefordert. Der EU-Fortschrittsbericht zur Türkei, der nun den Außenpolitischen Ausschuß des Europäischen Parlaments passiert habe und im März ins Plenum komme, beweise, daß Ankara nicht einmal die Minimalkriterien für Beitrittsverhandlungen erfülle.
Außerdem, so Deß und Posselt in einer gemeinsamen Erklärung, sei die Türkei nicht Großeuropa, sondern Kleinasien. Aus allen diesen Gründen sei es höchste Zeit, die Beitrittsverhandlungen in Gespräche über eine normale Partnerschaft umzuwidmen. Eine türkische EU-Mitgliedschaft würde beide Seiten schädigen und überfordern.
Deß und Posselt griffen in diesem Zusammenhang die Landtagsabgeordnete der Freien Wähler, Gabriele Pauli, an, die ins Europäische Parlament dränge: "Frau Pauli war stets eine Befürworterin einer türkischen EU-Mitgliedschaft. Wir brauchen nicht noch ein trojanisches Pferd Ankaras in den Europäischen Institutionen neben SPD, Grünen, FDP und Linkspartei, sondern eine zuverlässige Kraft wie die CSU, die der EU klare Grenzen zieht und sie so stärkt".
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