"Ich begrüße es, dass durch die Aktionen der EU-Verbraucherschutzkommissarin wieder einmal in den Mittelpunkt gerückt wird, dass der europäische Binnenmarkt grundsätzlich für alle Beteiligten etwas Gutes ist", erklärte der binnenmarktpolitische Sprecher der CDU/CSU-Gruppe, Andreas Schwab, zum heute von Kommissarin Kuneva vorgelegten zweiten Verbraucherbarometer.
Kuneva hatte angekündigt, die Kommission wolle nun vor allem den Stromeinzelhandel einer genaueren Betrachtung unterziehen. "Als Verbraucher, der gerade innerhalb kürzester Zeit den Stromanbieter gewechselt hat, kann ich sagen, dass zumindest in Deutschland die Möglichkeit des Wechsels gegeben ist und auch Transparenz für die Verbraucher besteht. Ich würde mir deswegen wünschen, dass die Frage nach den Wechselmöglichkeiten von Anbietern in allen Mitgliedsstaaten untersucht wird, da in den einzelnen Mitgliedsstaaten erhebliche Unterschiede bestehen, und auch geprüft werden sollte, ob genug Anbieter zu Verfügung stehen", so der CDU-Europaabgeordnete weiter.
Die Indikatoren, die das Verbraucherbarometer nutzt, seien an einigen Stellen jedoch etwas "unscharf", sagte Schwab. "Nachbesserungen würden hier zu klareren und aussagekräftigeren Ergebnissen führen", meinte der CDU-Europaabgeordnete. So seien Preise allein als Indikatoren z.B. europaweit bisher schwierig vergleichbar.
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