Nach Auffassung des CDU-Europaabgeordneten Jürgen Schröder könnten Mikrokredite einen wichtigen Beitrag zur wirtschaftlichen Entwicklung in Afrika leisten. Dies habe eine Debatte zum Thema "Mikrofinanzen in Afrika - Erfahrungen, Entwicklungen und Innovationen " heute in Brüssel ergeben.

An der von Jürgen Schröder, Mitglied des Europäischen Parlaments, gemeinsam mit der KfW Entwicklungsbank organisierten Expertendebatte nahmen unter anderem Vertreter der EU-Kommission, der Europäischen Investitionsbank sowie des CGAP-Mikrofinanzinstituts und von EuropeAid teil.

"Angesichts einer Zielgruppe von bis 500 Millionen Menschen in Afrika besteht ein erhebliches Entwicklungspotential für diese Finanzierungsform. Einer weiteren Förderung des Klein¬unternehmertums Afrikas mit seinen zahlreichen Einwohnern und seinem Reichtum an Res¬sourcen darf deshalb auch die aktuelle Weltfinanzkrise nicht entgegen stehen", erklärte der EVP-Entwicklungspolitiker, der auch Berichterstatter zu den Wirtschaftspartnerschafts¬abkommen (WPA) zwischen der Europäischen Union und den Staaten Afrikas, der Karibik und des Pazifiks (AKP) ist.

"Die Bereitschaft und das Potential der Menschen für Handel und Unternehmertum sind da. Hier könnte die Bereitstellung kleinster und damit rückzahlbarer Finanzhilfen als Hilfe zur Selbsthilfe eine Initialzündung für ganz Afrika auslösen", so der sächsische CDU-Europaabgeordnete abschließend.

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