Werner Langen (EVP-ED/CDU): Zehn Jahre Euro: Unverzichtbarer Stabilitätsanker für die EU

13.01.2009

Preisstabilität und Sicherheit vor Währungsspekulationen / Kernprojekt der europäischen Einigung / Zukunftsprojekt mit Anziehungskraft

Die Währungsunion hat Europa Preisstabilität und politische Identifikationskraft gebracht. Das sagte der Vorsitzende und der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Werner Langen (CDU). "Zehn Jahre Euro bedeuten Stabilität und Vertrauen in die Gemeinschaftswährung. Diese Entwicklung hat Europa gut getan und muss weitergeführt werden", so Langen anlässlich der Feierstunde im Europäischen Parlament.

Mit der Einführung des Euro am 1. Januar 1999 sei ein "lange ersehntes Integrationsprojekt" Wirklichkeit geworden. "Der Euro ist das mit Händen greifbare Symbol der europäischen Einigung und der Vollendung des EU-Binnenmarktes, das den Menschen und der Wirtschaft das Leben erleichtert. Der Euro hat sich international etabliert und ist zur echten Konkurrenz zum Dollar geworden. Das war nicht selbstverständlich", sagte der CDU-Europaabgeordnete.

Mit der unabhängigen Europäischen Zentralbank (EZB) und dem Stabilitätspakt habe der Euro ein starkes Rückgrat. "Die Preisstabilität ist das oberste Gut der Einheitswährung. Es ist das Verdienst von Helmut Kohl und Theo Waigel, dass sich der Euro auf harte Statuten stützen kann. Er hat eine ungebrochene Anziehungskraft. Umso mehr haben wir die Verpflichtung, bei künftigen Beitritten zur Währungsunion keine politischen Rabatte zuzulassen. Alles andere wäre ein Spiel mit dem Feuer", so Langen.

Der CDU-Europaabgeordnete erinnerte an die segensreichen Wirkungen des Euro währende der Finanzmarktkrise. "Hätten wir den Euro nicht gehabt, wären viele große Volkswirtschaften der Euro-Zone Währungsspekulationen ausgesetzt gewesen. Mit unkalkulierbaren Folgen. Das kann man nicht hoch genug einschätzen - gerade im Hinblick auf ein exportorientiertes Land wie Deutschland."

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