Hochmoderne Technologie nutzen / Abhängigkeit von russischem Gas reduzieren / EU braucht langfristige Versorgungssicherheit
Die Abhängigkeit von Energieimporten kann nur dann deutlich reduziert werden, wenn in Deutschland Fehlentscheidungen der Energiepolitik korrigiert werden. Das sagte der Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe im Europaparlament, Werner Langen. "Die Abhängigkeit von einem großen Lieferanten ist durch klimapolitische Beschlüsse und den Atomausstieg in Deutschland verschärft worden. Entscheidend ist aber die Versorgungssicherheit. Und die müssen wir langfristig sichern", so Langen.
Die deutsche Politik müsse die Energiepolitik neu ausrichten. "Die Laufzeiten bestehender Kernkraftwerke müssen verlängert werden. Und auch über den Bau hochmoderner neuer Anlagen muss nachgedacht werden. Die Kernkraft ermöglicht durch CO2-freie Stromerzeugung wirksamen Klimaschutz", sagte der CDU-Europaabgeordnete.
Die deutschen Energiekonzerne dürften nicht auf den Export ihrer hochmodernen Technologie ins Ausland vertröstet werden. "Deutschland ist noch führend bei moderner Kraftwerkstechnologie. Das müssen wir nutzen in einem weltweit expandierenden Markt. Darum müssen wir die hocheffizienten und sicheren Kraftwerke auch zu Hause betreiben."
Die EU müsse sich endlich auf eine langfristig orientierte Energiepolitik besinnen. "Die Versorgungssicherheit ist zu stark vernachlässigt worden. Wir müssen möglichst viel Energie selbst erzeugen und die Abhängigkeit von Importen drastisch reduzieren. Sonst werden wir zum Spielball großer Energieexporteure, die ihre Macht sehr berechnend einsetzen", sagte der Vorsitzende der deutschen Unionsabgeordneten im Europaparlament.
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