Niebler: Vorschriften für nachhaltige Batterien müssen ausbalanciert sein

10.12.2020

Elektrifizierung unterstützt Bewältigung der Energiewende / Aufbau der Batterieproduktion in Europa ist wichtige politische Weichenstellung / Bei übertriebenen Vorschriften steht Wettbewerbsfähigkeit auf dem Spiel

Die EU-Kommission hat heute Vorschläge zur Nachhaltigkeit von Batterien vorgestellt. Hierzu erklärt Angelika Niebler (CSU), Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe:

„Um die Energiewende zu schaffen, müssen wir neben der Förderung alternativer Kraftstoffe wie Wasserstoff, auch auf Elektrifizierung setzen. Batterien sind dafür ein zentrales Element und der Aufbau der Batterieproduktion in Europa ist eine wichtige politische und strategische Weichenstellung.

Noch befindet sich Europas Batterie-Industrie in einer heiklen Anfangsphase. Wir werden unseren eigenen Bedarf an Energiespeichern in den kommenden Jahren nicht alleine decken können. Übertriebene Ansprüche würden sich sowohl negativ auf die Wettbewerbsfähigkeit unserer Batterien auswirken, als auch notwendige Importe bremsen. Wir sind auf freien Handel und offene Märkte angewiesen, um überhaupt erst den Zugang zu den benötigen Rohstoffen zu bekommen. Deshalb sollten wir alle potentiell handelshemmenden Vorgaben sehr genau bedenken.

Gleichzeitig ist es unser gemeinsames Ziel, Ressourcen zu sparen und Europa damit unabhängiger von Rohstoffen und nachhaltiger zu machen. Es ist daher folgerichtig und grundsätzlich positiv, dass die EU-Kommission neue Vorschiften für Nachhaltigkeit, Haltbarkeit und Wiederverwertung von Batterien vorschlägt. Auf die richtige Balance wird es ankommen.“

Für weitere Informationen:
Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP, Tel. +32 228 45390