Europäisches Solidaritätskorps: Stärkung von Zusammenhalt und Demokratie

12.03.2019

Vom Einsatz der Jugendlichen profitiert ganz Europa - Administrative Auflagen werden im neuen Programm gesenkt

Das Europaparlament hat sich heute für die Fortführung des Europäischen Solidaritätskorps ausgesprochen. Dazu erklärt Sabine Verheyen (CDU), kulturpolitische Sprecherin der EVP-Fraktion:

„Durch das Europäische Solidaritätskorps können junge Menschen wertvolle Erfahrungen sammeln und wichtige Qualifikationen erwerben. Es stärkt den Zusammenhalt, die Solidarität und die Demokratie in Europa und in anderen Teilen der Welt. Das Programm bietet jungen Menschen durch Freiwilligenarbeit und Praktika die Gelegenheit, international aktiv zu sein, und dabei gute und gesellschaftlich wichtige Kompetenzen zu erlernen. Der Einsatz der Jugendlichen, der Menschen in ganz Europa zu Gute kommt, ist auch für die Jugendlichen eine große Chance. Sie können sich einerseits persönlich weiterentwickeln und erfahren andererseits einen einfacheren Übergang in die Arbeitswelt. Davon kann die europäische Gesellschaft nur profitieren.

Mit dem neuen Programm senken wir administrative Auflagen, die Teilnahme wird vereinfacht. Soziale Inklusion ist nicht nur ein wichtiges Ziel innerhalb des Programms, sondern auch für die europäische Gemeinschaft. Die EVP-Fraktion hat sich hierfür besonders stark gemacht. Das Programm geht zudem über Europas Grenzen hinaus. So soll beispielsweise die Solidarität mit Opfern aus Krisengebieten in Drittstaaten gefördert werden.“

Hintergrund:
Der neue Programmrahmen erfasst die Finanzperiode von 2021 bis 2027 und soll noch mehr Möglichkeiten für junge Menschen bieten - insbesondere wenn ein direkter Bezug zu humanitären und gesellschaftlichen Herausforderungen besteht. Ob Praktikum, Projekt oder Freiwilligendienst - das Programm erlaubt 18- bis 30-jährigen EU-Bürgern, sich gesellschaftspolitisch und humanitär in ganz Europa zu engagieren. Die durchführenden Organisationen sind von der EU-Kommission durch ein Qualitätslabel anerkannt.

Für weitere Informationen:
Sabine Verheyen MdEP, Tel. +32 228 45299