Caspary/Niebler zu Abbau von Bürokratie: Europa braucht den Mut zum Rotstift

03.04.2025

Plenum verabschiedet Aufschub für Inkrafttreten des Lieferkettengesetzes / EU macht ernst bei Entlastung europäischer Unternehmen

Das Europäische Parlament hat sich heute für eine Verschiebung bestimmter Anforderungen aus dem Lieferkettengesetz und der Richtlinie für Nachhaltigkeitsberichterstattung ausgesprochen. Dazu erklären Daniel Caspary (CDU), Vorsitzender der CDU/CSU-Gruppe, und Angelika Niebler (CSU), Co-Vorsitzende der CDU/CSU-Gruppe und Vorsitzende der CSU-Europagruppe:

„Wir haben heute ohne weitere Änderungen für die Verschiebung bestimmter Berichtspflichten für europäische Unternehmen gestimmt. Dass es hierüber sogar eine fraktionsübergreifende Einigung gab, die auch den Rat und die Kommission einschließt, ist ein wichtiges Signal. Die EU macht endlich Tempo beim Bürokratieabbau. Damit verschaffen wir den Unternehmen in der EU eine Atempause, schützen Arbeitsplätze und kurbeln das Wachstum an.

Der Aufschub kann aber nur der erste Schritt sein. In den nun anstehenden Verhandlungen werden wir uns weiterhin für inhaltliche Änderungen einsetzen. Europa braucht den Mut zum Rotstift. Alle Auflagen, die nur Bürokratie und keinen Mehrwert bringen, müssen weg. Die Wettbewerbsfähigkeit dieses Kontinents muss endlich gestärkt werden.

Der Zoll-Hammer von Präsident Trump zeigt deutlich, dass wir nach diesem Schock unverzüglich massive Entlastungen für die europäischen Unternehmen brauchen. Die heutige Abstimmung im Europaparlament zur Verschiebung bestimmter Berichtspflichten war ein erster Testfall. Das Ergebnis zeigt jedoch, dass die neuen Realitäten nicht bei allen Fraktionen angekommen sind.“

Für weitere Informationen:
Daniel Caspary MdEP, Tel. +33 3881 75978
Prof. Dr. Angelika Niebler MdEP, Tel. +33 3881 75390